Eine Postkarte ist ein kleines Hallo, ein Winken von fern.
Sie hat keine politische, kritische oder soziale Rolle einzunehmen
- sie ist primär emotionaler Natur.
Eine Aufmerksamkeit, ein Gedanke, eine Umarmung!
Ich schrieb vor zwei Jahren aus meinem Praktikum in Berlin. Nun bin ich seit vier Monaten zurück in der Hauptstadt arbeite, wohne, lebe und schicke dir hier Karten.
Die Dunkelheit legt sich schwer über Berlin im Winter. Diese Schwere, oft begleitet von einer Melancholie des vernebelten Tages. Und doch hegt das Dunkle etwas Geheimnisvolles, Faszinierendes. Es sind die Lichter in ihren Gelb- und Weisstönen, welche am Ende das Dunkle am meisten prägen - so paradox, dass sich dies anhört. Es sind diese schwebenden Lichter, die mich den Winter lieben lassen.
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