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  • AutorenbildMatteo Gisler

Native – Nichts als die Musik


Native ist ein Schweizer Musiker, der die letzten paar Jahre in verschiedensten Städten dieser Welt verbrachte – darunter Berlin, London, Zürich und schliesslich Los Angeles, wo unter anderem auch seine neue EP entstand.


Foto: zvg

Über die Person, welche sich hinter dem Künstlernamen Native versteckt, ist im Internet wenig zu finden – nicht einmal sein richtiger Name ist bekannt. Sein Musikstil lässt sich laut der Beschreibung auf seiner Website wohl am besten als “irgendwie Pop” bezeichnen. Sein Sound liegt irgendwo zwischen Pink Floyd, Jeff Buckley und Bon Iver, ohne auch nur einmal annähernd wie eine einfache Kopie zu klingen.


Die 6-Song EP “I See You In The Distance” entstand in einem Haus im Süden von Los Angeles, in welches sich der Künstler für die Produktion zusammen mit Produzent Jordan Ruiz eingemietet hat. Die Räumlichkeiten wurden bei der Aufnahme und Produktion der Songs bewusst mit einbezogen, um einen sehr intimen und gleichzeitig auch etwas geheimnisvollen Sound zu erschaffen, der sich wie ein roter Faden durch alle sechs Lieder zieht.



Trotz des roten Fadens wird einem beim Durchhören der EP nie langweilig. Die Songs sind durchaus abwechslungsreich. Mal hoffnungsvoll und sehnsüchtig wie in “My Empire”, dann fast schon tanzbar wie in “Brother, I”, um schließlich einen Song später mit “By And By” vor einem gefühlt metertiefen Abgrund der Melancholie zu stehen.


Native redet laut eigenen Angaben nicht gerne über den Inhalt seiner Songs. Lieber lässt er die Musik für sich sprechen; und darum möchte ich an dieser Stelle auch nicht all zu stark auf einzelne Songs eingehen, sondern euch die EP einfach wärmstens ans Herz legen.


Für mich ist “I See You In The Distance” der perfekte Soundtrack, um in Gedanken versunken durch den Regen zu spazieren und wahrscheinlich mit etwas vom Schönsten, was musikalisch aus der Schweiz in letzter Zeit so hervorgebracht wurde. Ich bin gespannt, wo Natives Reise in den nächsten Jahren hingehen wird – mein Blick in die Glaskugel sagt ihm jedenfalls eine goldene Zukunft voraus.


Hier kannst du dir die EP auf Spotify anhören. Mehr zu Native und seiner Musik findest du auf Instagram, Facebook oder ihrer Website.

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