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  • AutorenbildHitzi

Ostfriesland – verträumt im Osten




Durch einen glücklichen Zufall durfte ich letzten September neun Tage in Ostfriesland verbringen. Meine Unterkunft war kostenlos, im Gegenzug habe ich dem Besitzer ein paar Bilder von seiner Wohnung und dem Hof geliefert. Gratis Urlaub für Fotos, das nehme ich mit Handkuss.


Ausgestattet mit drei Kameras, ein paar Rollen Film und der nötigen, warmen Kleidung machte ich mich auf den Weg. Ostfriesland ist jetzt nicht wirklich eine Region, die mir als Ferienziel in den Sinn gekommen wäre. Aber meiner Einstellung nach, dass man keine Möglichkeit Neues zu entdecken ungenutzt bleiben lassen soll, liess ich mich auf diese Reise ein. Rückblickend kann ich dir nun sagen: Ostfriesland ist ziemlich flach, das Bier bitter, die Dörfer klein und die Menschen freundlich. Es hat sehr schöne Backsteinhäuser, lange grüne Alleen und die Ostfriesen sagen zu jeder Tageszeit „Moin“;

das ist mir sympathisch.





Mit dem Fahrrad unternahm ich fast jeden Tag eine Tour, um die Region zu erkunden. Die Wege führten mich vorbei an vielen Kühen, verträumten Dörfern, Windmühlen und schönen Wäldern. Zweimal habe ich es bis zum Meer geschafft. Dieser Ausflug war aber ehrlich gesagt eher enttäuschend, da es zu diesem Zeitpunkt, dank den Gezeiten, mehr Schlamm als Wasser zu sehen gab. Aber immerhin hatte es Schafe direkt am Wasser, das sieht man auch nicht alle Tage.




Für die Foto-Geeks unter euch:

Im Einsatz war eine Voigtländer Bessa R mit einem russischen Zeiss 50mm (deshalb der Fleck in der Mitte) und ein Voigtländer 35mm Objektiv.

Belichtet wurde ein Kodak Vision II 50D.

Die drei Schwarzweiss-Bilder oben sind mit einer Bronica ETRS aufgenommen, mit einem 50mm 2.8 Objektiv auf Ilford FP4.



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