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  • AutorenbildDominik Asche

Bünzli Bündeli Burgenfölki – Eine Kriegsreportage im Quartier


Seit langer Zeit konnte ich diese Woche endlich mal wieder das über die Festtage angestaute Altpapier auf die Strasse stellen. Und das habe ich richtig erwachsen gemacht:

Das «vor die Türe Stellen» nutze ich als Anlass für einen Spaziergang im Quartier. Ich analysierte die «Bündeli» vor den Haustüren und schaute mir an: «Wie haben die das gebündelt, wie wurden Kartons gefaltet und wie praktisch oder auch nicht werden die «Biegeli» vor der Haustüre präsentiert?»

Es kamen Erinnerungen hoch, auch als ich beim Beginn meines Spaziergangs meine «Bündeli» auf das «Biegeli» der Nachbarn stellte: das Burgenfölki in der Primarschule. Da durfte man während 10 Minuten aus dem Geräteraum jedes erdenkliche Teil nehmen und sich seine Festung daraus bauen. Dann begann das Spiel und die beiden Teams bewarfen sich mit Bällen. Im besten Fall schaffte man es, die gegnerische Burg durch die Ballwürfe zu zerstören.


So lief ich die Strassen entlang und sah mir die «Biegeli» auf der jeweils gegenüberliegenden Seite an und stellte mir vor, wie sich diese bekriegen.

Mein Spaziergang durch ein reinstes Schlachtfeld voller grossen, kleinen, auf Angriff und Abwehr ausgerichteten «Bünzli-Biegeli».


© Dominik Asche

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