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  • AutorenbildCharlotte Burckhardt

Kackschöne Weihnachtszeit


Illustration: Pia Zibulski

Die Weihnachtszeit klopft wieder an die Tür. Schon wieder? Ja, schon wieder. Erst leise, dann laut. So laut, dass Mariah Carey und Wham! Ende Dezember meine Ohren giftig gesungen haben. So laut, dass auch die Nicht-Christ*innen und die Ungläubigen vor lauter Weihnachtsmarkt und Glühweinsaufen auch schon in Weihnachtsstimmung sind. So laut, dass alle Läden der Innenstadt sowie der Agglo vor lauter Coca-Cola-Farben bildlich Weihnachten schreien. WEIHNACHTEN! In Caps Lock.

Ich bin weder gläubig noch bin ich christlich aufgewachsen. Trotzdem feiern wir jedes Jahr. Einmal bei der Arbeit, einmal im Freundeskreis, einmal mit der ganzen Familie und einmal mit meiner Mutter und meinem Bruder. Meiner Mutter schenke ich jedes Jahr dieselbe Verveine-Handcreme, meinem Vater mache ich das immer gleiche Mango-Chili-Chutney. Und trotz der Menschenmengen in allen Kaufhäusern, trotz diesen Konsumopfern, deren Kontos noch immer die Black Friday-Nachwehen spüren und trotz dem vergammelten Kürbis, welcher bei meinen Nachbarn immer noch vor dem Hauseingang steht, finde ich die Weihnachtszeit wunderschön.

Damit bin ich nicht alleine. Denn meine Mutter hat diese Traumvorstellung: Egal wer in welcher Ecke der Welt ist, zu Weihnachten kommen alle Liebsten zusammen. Und diese Vorstellung liebe ich ebenso.

In diesem Sinne: Mama, I’m coming home for christmas!


Mein Weihnachtstipp: Adventskalender Ende Dezember zum halben Preis kaufen und im Januar brauchen!



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