top of page
  • AutorenbildDominik Asche

Kultur unterstützen statt ein Bier trinken zu gehen

Eines meiner Hobbys ist es an Konzerte zu gehen. Meist in Basel, meist lokale Künstler*innen und meist Kolleg*innen. Als Andenken kaufe ich im Anschluss noch so gerne eine Platte oder im besten Fall sogar ein T-Shirt oder Pullover der Künstler. #supportyourlocals ist nicht nur eine grundlegende Einstellung von mir, sondern auch ein eigenes Instagram-Story-Highlight. Jedes mal, wenn ich ein Kleidungsstück einer Band, Solomusiker*in oder kleinem Label trage, wird dieses als Story gepostet und in den Highlight-Ordner gepackt. In diesem Artikel möchte ich mich diesen Stoffstücken genauer widmen und den Künstler*nnen eine Plattform bieten.

Dazu haben mir verschiedenste lokale Künstler*innen folgende Frage beantwortet:


"Wie kann ich dich unterstützen, wenn ich schon kein Konzertticket kaufen kann?"

 

Bleu Roi, ist mein persönliches Highlight. Es gibt keine schönere Musik für melancholische Momente! Den tollen Jutebeutel gibt es leider nicht mehr zu kaufen, dafür kann man die Basler Pop-Band folgendermassen unterstützen:


















 

Einen kompletten Kontrast zu Bleu Roi bieten die Bitch Queens. Vier Basler Mittelschicht-Punker, mit viel Bling Bling, Hymnen zum mitgrölen und einer sehr positiven Einstellung sowohl zum Leben, zu Basel als auch zur Kultur:


Kulturklinik - (Dazu am Ende des Artikels noch mehr)


















 

Wir bleiben beim Punk, allerdings bei der visuellen Variante davon. Wenn Kunst in einem Kellerloch ausgestellt wird, darf er nicht fehlen: Eddie Haras T-Shirt kaufte ich einst am Comicfest.




















 

Bleiben wir bei optischer Kunst: Fränzi ist Grafikerin und sorgt dafür, dass schon mehrere Personen mit einem «Support Your Local Girlgang» Pullover ausgestattet sind.





















 

Mein neustes Stück Stoff habe ich von Tobi bekommen. Tobi, besser bekannt als Johny Holiday, ist DJ. Einerseits ist er als Solomusiker und andererseits als DJ von Brandhärd unterwegs.


















 

Apropos Brandhärd: Dieses Shirt erinnert mich immer wieder gerne an die Plattentaufe, die ich vor zwei Jahren für die Rapgruppe fotografieren durfte.

















 

Kommen wir nun von der auditiven zur visuellen Kunst zurück: Auch Institutionen sind betroffen und haben momentan die Tore geschlossen. So auch die Kunsthalle Basel. Dieser Pulli stammt aus einer Serie, die im Zusammenhang mit der Ausstellung «Performance Process | New Swiss Performance Now | 19. Jan 2018 –18. Feb 2018» verkauft wurde.













«Ein Moment wie dieser ruft zur ausserordentlichen Solidarität auf und die Kunsthalle Basel möchte ihren Teil dazu beitragen und macht deshalb auf die Stiftung für Künstlerinnen und Künstler in Not aufmerksam.
Diese wurde 1943 von einer Gruppe vorsorglicher Personen des Basler Kunstvereins gegründet, um bildenden Künstler*innen in und aus Basel in Notfällen, die durch aussergewöhnliche Lebensumstände verursacht wurden, zu helfen. Alleine in den letzten Jahrzehnten hat die Stiftung unzähligen förderungswürdigen Künstler*innen geholfen, gesundheitliche und finanzielle Notlagen zu überstehen.»
- Kunsthalle Basel

 

Auch das Kunstmuseum Basel hat zu. Die Kunst ist zwar hinter verschlossenen Toren, man kann sie jedoch trotzdem an den Füssen tragen.


«Wenn die Türen des Kunstmuseums Basel zu bleiben müssen, bleibt immer noch das virtuelle Tor ins digitale Kunstmuseum, zu finden auf unserer Website oder auf unseren Social Media-Kanälen. Dort gibt es kostenlos Geschichten rund um die Sammlung und die Ausstellungen, viel Kunst und manchmal sogar etwas zu gewinnen. Für all jene, die bei den Verlosungen kein Glück haben, gibt es den Onlineshop, wo man Plakate, Kataloge oder Bastelmaterial für Kinder bestellen kann.
- Kunstmuseum Basel



















 

Ein anderes Magazin, das sich für die Kunst stark macht ist WieWärsMalMit. Auch dieses kann man für ihr Engagement in der Szene unterstützen:






















 

Und jetzt, wie versprochen, noch zur Kulturklinik. Gerade zu Beginn der Krise formierte sich ein Kollektiv, welches sich allgemein für die Kulturszene in Basel stark macht. Luca Piazzalonga von der Kulturklinik erklärt das Konzept:


 

Danke für die vielen Einsendungen der Künstler*innen und Institutionen! Biertrinken, ins Kino gehen oder auf eine Shoppingtour könnt ihr momentan leider nicht. Deshalb liegt auch mir die Kultur gerade besonders am Herzen. Kauft euch doch etwas schönes in der Kulturklinik, ein tolles Bild eurer Lieblingskünstlerin oder unterstützt die Institutionen mit einem Plakat- oder T-Shirtkauf, das zeigt, dass ihr hinter der lokalen Kultur steht.

Danke <3!

bottom of page